Nachdem die SpVgg Roth mit Matthias Hartmann einen Nachfolger für Interimscoach Jürgen Trost gefunden hatte und die Winterpause auf dem Abstiegsrelegationsplatz der Kreisklasse verbringen musste, starteten die Rother zu Beginn des Februars in die Vorbereitung auf die Rückrunde, in der einzig und allein der Klassenerhalt das Ziel der Mannschaft bildet. Der neue Spielertrainer der ersten Mannschaft war allerdings nicht das einzige noch unbekannte Gesicht an der Sandgasse, neben Matthias Hartmann, der vom SC 04 Schwabach zur SpVgg wechselte, kamen Niklas Schmidt und Daniel Schmidt ebenfalls von den 04ern nach Roth. Auch Stürmer Kevin Kowanda, der zuletzt für den 1. FC Schwand aktiv war, schloss sich den Blau-Weißen zur Rückrunde an. Ferner wechselten Stefan Satzinger, Lennart Pape und Mehmet Ay zur SpVgg (alle vom TSV Bernlohe).
Betrachtet man die Ergebnisse der Rother in der Wintervorbereitung kann man von einer gelungenen Integration der Neuen und einer zuversichtlichen Stimmung in der Mannschaft sprechen, auch wenn die Ergebnisse der Vorbereitung nicht nur positiv ausfielen. Zu Beginn der Selbigen trafen die Rother auf den FC Stein (KL) und mussten sich am Ende auf schwer zu bespielendem Geläuf mit einem 3:3 Unentschieden begnügen. Gegen die DJK Stopfenheim (KL) konnten sich die Blau-Weißen am darauf folgenden Wochenende dann mit 2:0 durchsetzen.
Gegen den 1. FC Schwand (KL) musste man die erste Niederlage einstecken, am Ende verlor das Team denkbar knapp mit 2:1.
Der SV Leerstetten (AK), der eine Woche später in der Sandgasse gastierte, wurde deutlich mit 6:2 besiegt. Zum Abschluss der Vorbereitung empfingen die Rother den FC Ezelsdorf (KL), nach durchwachsener erster Hälfte, in der man nicht unverdient mit 0:1 in Rückstand geriet, zeigte die Rother Mannschaft in der zweiten Halbzeit aber eine deutlich stärkere Leistung. Folgerichtig konnten die Rother ausgleichen, Matthias Hartmann überwand den Ezelsdorfer Torwart im direkten Duell mit einem Schlenzer von der Strafraumkante. Die Gäste konnten kurz vor dem Ende durch einen Konter aber noch einmal zurückschlagen, ein unnötiger Gegentreffer zum 1:2 aus Rother Sicht.
Alles in allem können die Rother, trotz der ausgeglichenen Bilanz bezüglich der Ergebnisse, mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden sein. Gegen meist höherklassige Gegner gelang den Blau-Weißen immer mindestens ein Torerfolg (mit nur 19 geschossenen Toren die Problemzone der Rother in der Hinrunde), nicht unwesentlich beteiligt daran war Matthias Hartmann, der mit fünf Toren bester Rother Schütze der Vorbereitung war. In der Defensive besteht allerdings nach wie vor Verbesserungsbedarf. Insgesamt stimmt die Entwicklung der Mannschaft allerdings positiv für den langen und steinigen Weg in Richtung Klassenerhalt, der mit der ersten großen Hürde SV Großweingarten am kommenden Sonntag beginnt.