Am Samstag stand das Finale des Bezirkspokals Mittelfranken an. Die Damen haben sich über die Saison bis ins Finale qualifiziert.
Der Gegner waren die Spielerinnen aus Weißenburg. Noch vor wenigen Wochen standen sich die beiden Mannschaften in der Liga im Derby gegenüber. Als Siegerinnen gingen die Weißenburgerinnen hervor. Die Rother Damen wollten unbedingt als Sieger aus der Revanche hervorgehen.
Mit einem starken Kader von 11 Spielerinnen traten die Rotherinnen das Finale an. Aushilfscoach Holger Trost motivierten die Damen bereits von Beginn an.
Die Damenmannschaft war zu Beginn hellwach und zwang die Gegnerinnen durch eine aggressive Verteidigung zu unsicheren Würfen. Die Weißenburgerinnen konnten im ersten Viertel daher keinen Feldwurf verwandeln. Lediglich an der Freiwurflinie konnten sie 5 Punkte ergattern.
Die Damen der SpVgg hingegen ließen den Ball in der Offensive schnell laufen und konnten somit eine Führung von 16:5 im ersten Viertel herausspielen.
Marina Hintermüller und Sanya Pannen schlossen das erste Viertel mit zwei aufeinander folgenden Dreiern ab.
So ging es auch weiter. Sina Hübner begann das zweite Viertel mit zwei Dreiern.
Auch in der Defense blieben die Rotherinnen weiter konzentriert und kämpften um jeden Ball. So konnte in die Halbzeit eine Führung von 31:17 mitgenommen werden.
Weiter fest entschlossen Pokalsieger zu werden, gingen die Rotherinnen in die zweite Halbzeit. Die Gegnerinnen haben ihre Verteidigung auf Manndeckung umgestellt. Diese Taktik brachte die Spielerinnen aus Roth aus dem Konzept. Auch in der Defense haben die Rotherinnen nun Schwierigkeiten. So konnten die Weißenburgerinnen bis auf ein 40:30 aufholen.
Spannend begann nun das letzte Viertel. Beide Mannschaften spielten ein körperbetontes Spiel. Die Schiedsrichter ahndeten daher viele Fouls auf beiden Seiten.
Die Damenmannschaft tat sich schwer Punkte zu erzielen. Die Gegnerinnen holten daher in der 38. Minuten bis auf 2 Punkte auf.
Zudem verfolgten die Damen aus Weißenburg nun die Taktik durch Foulspiel, welche sogar teilweise als unsportlich gewertet wurden, das Spiel noch zu drehen.
Ina Zehnder und Sabrina Hartl behielten an der Freiwurflinie jedoch die Ruhe und konnten von Ihren 10 Freiwürfen 6 verwandeln. Somit endete das spannende Pokalfinale mit einem Endergebnis von 53:49 und der Bezirkspokal darf das nächste Jahr in Roth verbringen.
Es spielten: Eberle (5), Hartl (6), Helmschrott (3), Hintermüller (7), Hübner (10), Katheder, Pannen (3), Rettlinger (2), Tas (2), Weckwerth, Zehnder (15)